Der NAS-Navigator hilft beim Finden der Linkstation im lokalen Netzwerk
fehlerfrei zu bedienen. Achten Sie also
beim Kauf eines Streaming-Clients auf
das DLNA-Zeichen, dann sind Sie auf
der sicheren Seite. Wer iTunes nutzt,
kann sich auch freuen: Ganz auto-
matisch findet man links unter „Frei-
gaben“ ein neues Laufwerk und kann
die darauf befindliche Musik abspielen.
Einzig Logitech-Streamingclients ge-
hen leer aus. Der benötigte Server ist
nicht drauf, und die Möglichkeit, das
Squeeze-Center im Nachhinein zu in-
stallieren, ist nicht gegeben.
Der Zugriff auf gespeicherte Daten
von überall auf der Welt wird mit der
LinkStation erfreulich einfach kon-
figuriert. Man kann sich das Leben
schwer machen und ein eigenes, bei-
spielsweise auf www.dyndns.org an-
gelegtes
Benutzerkonto
verwenden
oder den Buffalo-eigenen Dienst in
Anspruch nehmen und im Konfigura-
tor unter „WebAccess“ einen Benutzer
anlegen. Das Einzige, was man dann
noch machen muss, ist die Freigabe
des Ports 9000 im eigenen Router. So
schnell und einfach habe ich das noch
nie realisiert bekommen! Überhaupt
ist die Inbetriebnahme sehr unkom-
pliziert; nach dem ordnungsgemäßen
Verbinden des NAS lässt den NASNa-
vigator die Verbindungsarbeit leisten
und schon ist man fertig.
Die Geräuschentwicklung der Link-
Station ist
absolut
erträglich. Man
kann zwar Lüftergeräusch vernehmen,
es hält sich jedoch in Grenzen. Wenn
der Router nicht im Hörraum ist, son-
dern beispielsweise im Flur oder im
Arbeitszimmer, hat sich die Sache eh
erledigt; wenn er doch wider Erwarten
neben der Anlage stehen muss, genügt
Zimmerlautstärke beim Musikhören
um das Gebläse zu übertönen. Die Ge-
schwindigkeit ist zu hundert Prozent
zufriedenstellend. Ein Benchmarktest
mit Xbench ergab eine Datenrate von
ca. 60 MByte/s, das ist mehr als genug
für jede noch so gut aufgelöste Audio-
datei und, wer das auch noch braucht,
HD-Filmtrailer.
Ich muss sagen, mich freut es, einen
so einfach zu konfigurierenden, preis-
günstigen und sauber funktionierenden
Netzwerkspeicher benutzt zu haben.
Wer ins Thema „Streaming“ einsteigen
will, ist mit der LinkStation Pro jeden-
falls bestens bedient.
Christian Rechenbach
Der Test mit dem iPhone zeigt,
dass der UPnP-Server steht
Sehr übersichtlich: Die
Netzwerkbuchse wird mit
dem Router verbunden,
das NAS kann wahlweise
immer an sein oder so
eingestellt werden, dass es
sich einschaltet, wenn es
gebraucht wird
Buffalo Link Station
Pro LS-HXL
Preis:
um 250 Euro
Vertrieb:
Buffalo, Düsseldorf
Telefon:
01801 003757
Internet:
www.buffalo-technology.de
Servertypen:
UPnP (DLNA-zertifiziert)
iTunes (FireFly)
Bittorrent-Client
FTP-Server
USB-Anschluss
<checksum>
„Das
ist
nicht
der
protzige
NAS-
Kasten, nichtsdestotrotz bietet die klei-
ne LinkStation Pro dem Musikfreund
alles, was er für ein gescheites „Außen-
lager" seiner Musik braucht."
</checksum>
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